So schützen Sie sich vor Wasserschäden

Wasser ist Lebenselixier und Bedrohung zugleich. Aber vor den Auswirkungen von Wasserschäden können Sie sich schützen.

Es gibt einige typische Gefahrenquellen im Haushalt:

  • alte Wasserleitungen können undicht werden,
  • Wasserhähne können kaputtgehen,
  • auch kleine Leckagen können große Schäden verursachen.

Wassermelder geben Ihnen die Chance, schnellstmöglich einzugreifen oder, wenn erforderlich, eine Fachfirma zu beauftragen. So können Sie Folgeschäden vermindern oder ganz ausschließen.

So funktioniert ein Wassermelder

Ein Wassermelder ist ein kleines elektronisches Bauteil, das schon kleine Mengen Wasser sicher erkennt. Sie bekommen dann – je nach Einrichtung Ihrer Alarmanlage – eine Mitteilung auf Ihr Mobiltelefon. Wenn Sie in der Nähe sind, können Sie unmittelbar reagieren. Auf jeden Fall können Sie aber notwendige Überprüfungen sofort nach Ihrer Rückkehr durchführen – oder einen Freund oder Nachbarn bitten, nach dem Rechten zu schauen.

Tipps für längere Abwesenheit

Wenn Sie Ihre Wohnung längere Zeit „alleine lassen“, sollten Sie folgende Tipps beherzigen:

  • Bitten Sie einen Nachbarn, regelmäßig nachzuschauen, ob alles in Ordnung ist (evtl. zusammen mit dem Leeren des Briefkastens).
  • Notieren Sie sich eine Notfallnummer, für den Fall eines Wasserschadens.
  • Stellen Sie den Hauptwasserhahn ab.
  • Wenn Ihr Nachbar die Blumen gießt, drehen Sie die Wasserzufuhr der unbenutzten Wasserhähne ab und lassen Sie nur den Wasserhahn in Funktion, den Ihr Nachbar für das Blumenwasser benötigt.

Wassermelder

Positionierung und Funktion

Wasserschäden können überall dort auftreten, wo Maschinen oder Automaten Wasser nutzen. Im Haushalt sind das in erster Linie Spül- und Waschmaschinen und Warmwassergeräte. Diese automatischen Helfer nehmen uns eine Menge Arbeit ab und arbeiten in aller Regel sicher und verlässlich. Dennoch – auch bei modernen Geräten kann es zu Fehlern oder Leckagen kommen. Ein vorhandener sogenannter Wasserstopp kann helfen, entstehende Schäden drastisch zu reduzieren.

Zusätzlich ist es sinnvoll, in betroffenen Räumen einen Wassermelder zu installieren. Ein solcher Melder sieht im Grunde genommen, wie ein kleines Kunststoffkästchen aus. Er ist nur einige Zentimeter lang und breit und wird auf dem Boden des betroffenen Raums (z.B. Waschküche, Heizungsraum, Hausanschlussraum) positioniert.

Der Melder sollte sich an der tiefsten Stelle des Raumes befinden

Die Funktion des Wassermelders ist einfach. Im Melder befinden sich zwei Kontakte, zwischen denen eine elektrische Spannung besteht. Da sich die Kontakte nicht berühren, kann kein Strom fließen. Wenn der Melder allerdings nass wird, werden die Kontakte durch das eindringende Wasser kurzgeschlossen und eine Alarmmeldung wird ausgelöst.

Die Anbindung von Wassermeldern an eine VdS Home-Anlage ist möglich und sinnvoll. Durch die Alarmmeldung können Sie umgehend reagieren und die Schäden so gering wie möglich halten.

Wasseranschlüsse im Außenbereich

Wenn Sie auf Ihrem Balkon oder in Ihrem Garten einen eigenen Wasseranschluss haben, vergessen Sie keinesfalls, diesen vor der winterlichen Frostperiode still zu legen.

Stilllegen bedeutet hier: Stellen Sie die Wasserzufuhr für den Außen-Wasserhahn ab, öffnen Sie den Wasserhahn und lassen Sie das in der Leitung verbliebene Wasser soweit wie möglich ablaufen.

Wenn die Leitung bei Frost noch mit Wasser gefüllt ist, kann das Wasser gefrieren, sich ausdehnen und dadurch die Leitung zerstören. Im kommenden Frühjahr haben Sie dann, wenn die Leitung wieder aufgetaut ist, einen wirklich großen Wasserschaden zu beklagen.

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